Die Kirche Birr wurde von Abraham Dünz I im Jahre 1662 geplant. Dünz schuf einen typisch protestantischen rechteckigen Predigtsaal, dies unter Beibehaltung des bestehenden Eingangturmes mit dessen Käsbissenabschluss. Dieses Element wurde vom Vorgängerbau übernommen. Dieser stand unter dem Verwaltgungsrecht vom Kloster Königsfelden, nach dessen Auflösung 1528 unterstand das Dorf der bernischen Landvogtei Eigenamt.

Die Kirche Birr wurde in der gleichen Zeitspanne wie dir Kirchen in Gränichen, Othmarsingen, Tegerfelden und Bözen zwischen 1661 und 1675 geplant. In den darauffolgenden Jahrhunderten gab es diverse Ergänzungen wie z.B. die Empore im Jahre 1804 oder spätklassizistische Stuckarbeiten im inneren der Kirche Mitte des 19. Jahrhunderts.

Mit der Sanierung der Gebäudehülle wurde dir Kirche Birr gemäss heutigem Kenntnisstand und in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege für die nächsten Jahrzehnte ertüchtigt. In regelmässigen Zyklen wird auch die Kirche Birr Mitte dieses Jahrhundert wieder bauliche Massnahmen erfahren.